Sind Klimaanlagen Keimschleudern?

Beim Husten, Niesen, aber auch beim lauten Sprechen entstehen mehrere Tausend Aerosole pro Sekunde, die teilweise mehrere Minuten in der Luft verbleiben. Räume ohne Luftaustausch stellen einen nicht zu unterschätzenden Infektionsweg dar. ​Aber angesichts der Tatsache, dass Aerosole bis zu 14 Minuten in der Luft verweilen können, ist auch ein regelmäßiges Durchlüften eines Raumes mit viel Menschenverkehr, wie beispielsweise in Arztpraxen, Supermärkten, Fitnessstudios, Kindergärten meist nicht ausreichend. ​Gerade in solchen Bereichen werden häufig Klimaanlagen und Lüftungsanlagen verwendet, die ein angemessenes Raumklima gewährleisten. Doch Achtung – diese werden oft selbst zu gefährlichen Keimschleudern!

​Im Inneren einer Klimaanlage ist es, bedingt durch das sich bildende Kondenswasser, immer feucht. Über die Außenluftansaugung werden außerdem Staub, Schmutz, Pollen und Schimmelsporen in die Anlage gesaugt. Es bildet sich ein idealer Nährboden für Keime und Viren. Allergien, Asthma und schwere Infektionen können die Folgen sein. Nur ein Beispiel: Ende 2009 kamen in Neu-Ulm durch eine mit Legionellen verseuchte Abluftwolke aus einer unzureichend gewarteten Klimaanlage viele Menschen zu Schaden. Die Folge: fünf Tote und 64 Schwerverletzte, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.

​Produkte wie TitanPro lassen es erst gar nicht so weit kommen. Sie zersetzen Viren und Keime unmittelbar in der Klimaanlage, bevor diese als heruntergekühlte und desinfizierte Luft wieder in den Raum geblasen wird.

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